© 2007 - 2010 Sepp Schmid, Version 2.04 (letzte Änderung am 08.08.2011) Reisen - USA Südwest 2009 Auswahl Tag 18: Freitag, 15. Mai 2009     Las Vegas - Death Valley NP - Independence           Gut gelaunt ins Death Valley Das Aufstehen fällt uns heute sehr leicht: Wir wissen, es geht wieder aus der Stadt hinaus. Es hat, kurz nach 6 Uhr schon 26°C im WoMo. Also starten wir gleich ohne Frühstück und sind bevor der Berufsverkehr losgeht schon aus Las Vegas raus. OK, die Strecke bis zum Death Valley ist nicht gerade sehr abwechslungsreich, aber trotzdem waren wir wieder gut gelaunt. Bei Pahrump haben wir getankt und anschließend holten wir unser Frühstück (im WoMo) nach. Um 9:40 Uhr waren wir schon am Zabriskie Point. Es gibt dort wunderschöne Fotomotive. Anschließend sind wird weiter ins Death Valley hinein gefahren. Golden Canyon Am Golden Canyon schnürten wir unsere Wanderschuhe und gingen für ca. 1 Stunde in den Canyon. Es war schon sehr heiß, aber glücklicherweise ist der Trail nicht steil gewesen. Badwater Das nächste Ziel war Badwater, der tiefste Punkt Nordamerikas. Hier haben wir uns auch nicht lange aufgehalten, ein paar Fotos und es ging weiter. Artist Drive Wir fuhren anschließend der Artist Drive, eine Einbahnstraße, die an einigen farbigen Felsformationen vorbeiführt. Stovepipe Wells Es war jetzt kurz vor ein Uhr. Wir überlegten, ob wir hier bei der Hitze übernachten sollten oder nicht. Die Entscheidung fiel sehr schnell: Wir fahren weiter in Richtung Yosemite. Vorher sind wir noch zum Visitor-Center. Wir wollten uns über den Zustand des Tioga-Passes erkundigen. Dieser war leider noch geschlossen, aber der Ranger gab uns die Empfehlung über den Sonora Pass zu fahren. Am Wochenende seien die Baustellen nicht in Betrieb und da käme man wunderbar voran. Also haben wir unseren ursprünglichen Ausweichplan mit der Südumfahrung der Sierra Nevada über den Haufen geworfen und uns für den Sonora Pass entschieden. Und da es uns im Death Valley sowieso zu heiß war, sind wir dann auch sofort weitergefahren. Nochmal kurz für ein Foto bei den Stovepipe Wells Sanddünen angehalten und dann ging es auch schon langsam zum Towne Pass hoch. Die Motortemperatur stieg auch trotz Klimaanlage nicht an, wir hatten ja auch den starken E450er Motor in unserem 24-Füßler. Nach Erreichen des Passes ging es auch gleich wieder abwärts, am tiefsten Punkt verlief die Straße durch eine ausgetrockneten Salzsee. Vorbei an Panamint Springs, das nicht sehr einladend aussah, stieg die Straße wieder an und wurde etwas kurviger. Die Landschaft war zwar Wüste, aber auch die kann abwechslungsreich sein. Um ca. 17:30 Uhr waren wir etwa bei Lone Pine, es ging dann auf der #395 in nördlicher Richtung. Langsam kam auch etwas Müdigkeit auf und als wir durch Independece durch waren, sahen wir ein CG-Schild, das nach links zeigte. Also sind wir auch gleich reingefahren. Viele Plätze waren nicht belegt, er sah auch etwas verwildert aus, aber für eine Nacht sicher kein Problem. Kaum hatten wir angehalten, kam auch schon ein Mann auf uns zu und erklärte uns, wie das hier funktioniert mit dem CG. Wir sollen uns einen passenden Platz aussuchen und mit der Nummer dann wieder zur Straße runterfahren, dort in der Tankstelle war dann auch das Büro des CG. Wir bezahlten 20$ für eine Hookup-Site und als Quittung bekamen wir einen kleinen Zettel, auf dem dann nur unsere Platznummer und der Betrag geschrieben wurde. War alles sehr improvisiert. Ich denke, da hat ein Besitzerwechsel stattgefunden, man findet im Internet nichts aktuelles über diesen Platz. Die Temperaturen waren hier wieder angenehm und nachts kühlte es auch ab. Fazit Death Valley: Den Park könnte ich mir gut im Frühjahr vorstellen, wenn es nicht so heiß ist und die Wüste blüht. Und ein 4WD wäre an manchen Stellen sehr von Vorteil. Tag 19 Tag 17 Resümee Tag 18   Gefahrene Meilen: 284 Wetter: sonnig, diesig (ca. 43°C) Fort Independence CG (20$ HU) Top: Zabriskie Point Flop: - Zabriskie Point Zabriskie Point Golden Canyon Badwater Artists Drive Stovepipe Wells Rainbow Canyon